Phileas Baun

Phileas BaunDie Gitarre war eine frühe Wegbegleiterin für den aus einer Musikerfamilie stammenden Gitarristen Phileas Baun. Nach erstem Unterricht bei Prof. Tillmann Reinbeck an der Musikakademie Villingen-Schwenningen wurde er im Alter von 15 Jahren in die Jugendklasse der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen aufgenommen und ging mit dem Hochschulensemble „Open Source Guitars (OSG)“ 2012 auf eine dreiwöchige Konzertreise durch Brasilien. Es folgten mit OSG weitere Konzerte in Deutschland und Italien, eine große Tournee nach Mexiko 2015, zahlreiche Uraufführungen sowie eine CD-Einspielung beim deutschen Label „Bayer Records“. Weitere prominente Projekte waren u.a. eine vielfach aufgeführte Live-Stummfilmvertonung zu F.W. Murnaus Filmklassiker „Nosferatu“, die multimediale Bühnenperformance „Hommage a Manuel de Falla“ (2016), eine Bühnenmusik zur szenischen Lesung „Woyzeck“ (2017) und zuletzt eine deutsch-französische Produktion mit dem Studio „IRCAM“ Paris, dem Komponisten Henry Fourès und dem Jongleur Jerome Thomas (2017/18).

Mit 20 Jahren hat er sich bereits zahlreiche Preise bei Gitarrenwettbewerben erspielt, unter anderem als jüngster Teilnehmer den ersten Preis beim internationalen Gitarrenwettbewerb „Gitarrophilia“ in Trossingen 2015, einen ersten Preis mit Auszeichnung beim Musikwettbewerb des Tonkünstlerverbandes Baden-Württemberg 2014 sowie erste Preise beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“.

2017 gab Phileas Baun sein Debut als Solist mit Orchester mit der Uraufführung des vom Berliner Komponisten Jörg Iwer geschriebenen Doppelkonzertes „A Due“, gemeinsam mit Michael Hampel und dem Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen unter Leitung des Komponisten.

2015 nahm Phileas Baun sein Studium in der Klasse seines Vaters Prof. Michael Hampel an der Musikhochschule Trossingen auf. Seit Herbst 2017 studiert er für ein Jahr als Erasmus-Stipendiat am Royal Conservatory in Den Haag bei Prof. Zoran Dukic in einer der renommiertesten Gitarrenklassen Europas.